03.11.2012

Vereinsreise Aktive Frauen

Wandern, Kneippen, Kräutergarten

 

Am Samstagvormittag ist es noch frisch, aber die Sonne gibt sich schon alle Mühe und wärmt den Tag langsam auf. Um 08.37 Uhr nimmt uns der Bus in Zollbrück auf und bringt uns nach Langnau. Der Billet Automat will einmal mehr keine Fahrkarte ausspucken und Nicole muss in Langnau in Windeseile eine solche lösen. Leni, Heidi, Therese Brechbühl, Daniela, Annemarie und Cornelia überlegen derweil, was sie tun würden, falls Nicole es nicht schafft in diesen zwei Minuten und die Türen des Wagons schliessen würden. Kein Problem, Nicole schafft es in der letzten Sekunde. Da auf der Strecke gebaut wird, müssen wir kaum abgesessen wieder aufstehen und abermals in einen Bus umsteigen. Dieser fährt uns nach Schüpfheim, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Wir folgen der kleinen Emme flussaufwärts. Beim Restaurant Landbrücke fliessen die Wiss und die Waldemme zusammen und bilden die kleine Emme, welche fortan das Entlebuch hinunter fliesst. Über die Waldemme führt eine kleine Holzbrücke und wir wandern durch den angenehmen, waldigen Abschnitt entlang. Vorbei an der Chlusboden Kapelle geniessen wir auf dem Weg oberhalb der Lammschlucht immer wieder den kühlen Schatten und die wärmende Sonne. Auf der halben Wanderstrecke, beim überqueren der Strasse treffen wir auf jene Turnerinnen, welche mit dem Auto unterwegs sind, Vreni Gämperle und ihr Mann als Chauffeur, Monika und Therese Lehmann. Da noch ein Platz frei ist nimmt Therese B. das Mitfahrangebot an.

 
Zur Mittagszeit fehlen uns die Bäume auf dem Weg, doch nach 20 Min. erreichen wir einen riesige, schattenspendenden Ahornbaum. Nach dem stetigen Auf und Ab der dreistündigen Wanderung stärken wir uns hier mit wohlverdienten Sandwiches und warten auf unsere Kolleginnen, welche mit dem Auto angereist sind. Als Dessert hat fast jede von uns ein paar Guetzli eingepackt. Schön, wenn alle an alles denken.


Nach der Mittagsrast wollen wir endlich das Kneippen testen. Da wir einen sehr warmen Tag erwischt haben, bringt uns das kalte Nass mehr als nur eine kleine Abkühlung.


Zu den wechselnden Eindrücken von Storchengang, Barfussweg und Wechselgüssen strecken wir unsere Nase noch in den umfangreichen Kräutergarten. Um noch mehr über unser seelisches und körperliches Wohl zu tun, ziehen wir bald einmal wieder unsere Schuhe an und nehmen den Weg ins Tal unter die Füsse, genauer ausgedrückt ins Gasthaus Kurhaus in Flühli.

 

Autorin

Cornelia Ritter

 

Bilder

 

 

 

 

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